Naturpark Lauenburgische Seen

Wer Ende April, Anfang Mai den Naturpark Lauenburgische Seen durchstreift, kann das Röhren der Rohrdommel hören.

 Im Frühsommer brüten hier etliche Kranichpaare, die hier ihren trompetenartigen Ruf ausstoßen. Im Spätsommer hat man Aussicht einen Fischadler beim Beutezug zu ertappen. Und wer im Winter diesem seenreichen Gebiet einen Besuch abstattet, kann an manchen Seen Scharen von Graugänsen bei der Rast antreffen. Das Salemer Moor ist der verlandete See einer Endmoräne. Am Rand des Moores kann man die weißblühende Sumpfcala entdecken, deren Fruchtstand sich mit roten Beeren besetzt oder die dicken Blüten der Steifseggen. An den trockenen Stellen stehen Birken und Kiefern, Sumpfporst und Rauschbeere. An den nassen Stellen das typische Torfmoos und Wollgras - gut erkennbar an den weißen Puschelköpfen im Frühsommer. Zur Paarungszeit hört und sieht man die Moorfroschmänner - sie färben sich blau und lassen ihre Rufe ertönen. Abgelöst vom melancholischen Gesang der Rotbauchunken, von April bis Juni.